Klassische Dermatologie

Die Gesundheit Ihrer Haut ist der Mittelpunkt und das Hauptthema unserer Arbeit.

Die Haut ist das mit Abstand größte menschliche Organ und entsprechend vielseitig sind die Aufgaben der  Dermatologie. Darunter versteht man die Diagnostik und Therapie von infektiösen (hervorgerufen durch Bakterien, Pilze und Viren) und nicht-infektiösen Erkrankungen der Haut, angrenzender Schleimhäute und Hautanhangsgebilden wie Nägel und Haare.

Insbesondere sind folgende, häufige Hauterkrankungen zu nennen, denen wir uns im Rahmen der Sprechstunde widmen:

Ekzeme

Ekzeme sind Störungen der Hautbeschaffenheit, meistens in Form von Rötung und Schuppung. Dabei tritt häufig Juckreiz auf. Erst durch Diagnostik können Ekzeme einer bestimmten Krankheit zugeordnet werden.

Akne und Rosazea

Akne ist eine der am häufigsten auftretenden Hautkrankheiten. Rund 85 Prozent der Bevölkerung waren schon einmal davon betroffen. Akne tritt, bedingt durch die hormonellen Veränderungen während der Pubertät, hauptsächlich bei Jugendlichen ab dem neunten Lebensjahr auf. Fast jeder Teenager hat in seinem Gesicht schon einmal die charakteristischen Mitesser und Pickel entdeckt. Bis zum dritten Lebensjahrzehnt klingt die Krankheit meist wieder ab. Tritt Akne bei Erwachsenen über 25 Jahren auf, spricht man von einer Acne tarda, Spätakne oder Erwachsenenakne.

Die Rosacea ( „Kupferrose“) ist eine Erkrankung der Haut. Sie betrifft klassischerweise das Gesicht und nur selten anderen Körperpartien. Die Rosacea verläuft in Schüben und unterschiedlichen Schweregraden, die mit typischen Beschwerden einhergehen. Außerdem können die Symptome von Patient zu Patient variieren, so dass sie sich nicht immer eindeutig einem Schweregrad zuordnen lassen.

Mit speziellen Medikamenten und der richtigen kosmetischen Pflege lassen sich die Rosacea-Symptome oft deutlich lindern. Unbehandelt verschlimmert sich die Rosacea dagegen meist schubweise.

Hautausschlag (Exantheme)

Exanthem bezeichnet jede Form eines großflächigen und in der Regel gleichförmigen Hautausschlags. Die Ursachen können allergisch, toxisch, medikamenteninduziert, infektiös oder bakterieller Natur sein. Die Therapie richtet sich nach dem Ursprung des Ausschlags.

Neurodermitis
(atopische Dermatitis)

Neurodermitis (auch „atopische Dermatitis“) ist eine chronische, nichtansteckende, entzündliche und anlagebedingte Hauterkrankung, die häufig schon im Kindesalter beginnt. Die Krankheit verläuft in Schüben und wechselt sich mit beschwerdearmen oder –freien Zeiten ab. Typische Lokalisationen sind die Gelenkbeugen, bei Kleinkindern auch die Kopfhaut und das Gesicht („Milchschorf“). Die Haut ist trocken, gerötet, entzündet und juckt sehr stark.

Pigment­störungen

Von Pigmentstörungen spricht man, wenn die Bildung der Stoffe, die der Haut ihre natürliche Farbe geben, gestört ist. Dadurch kann die Haut stärker, schwächer oder gar nicht gefärbt sein.

Virale Haut­erkrankungen

Die Haut ist in der Regel gut gegen das Eindringen von Erregern geschützt. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, können sich Viren ansiedeln und verschiedene krankhafte Hauterscheinungen hervorrufen. Besonders häufig sind die im Folgenden genannten Virenerkrankungen.

  • Warzen: Es gibt viele verschiedene Arten von Warzenviren. Die meisten sind harmlos.

  • Herpes simplex: Das Virus befindet sich nach der Ersterkrankung „stumm“ im Körper und wird erst in Stresssituationen, bei Schwangerschaft, geschwächter Immunabwehr, UV-Strahlung oder fieberhaften Infekten aktiviert. Häufige Lokalisationen sind das Gesicht und die Genitalregion. Die Erkrankung äußert sich durch dichtstehende Bläschen von etwa 1 cm Durchmesser mit eitrigblutigen Krusten.

  • Gürtelrose (Zoster): An Gürtelrose kann nur erkranken, wer in seiner Kindheit die Windpocken hatte. Die Erkrankung geht mit brennenden Schmerzen, Fieber und einem einseitigen, gürtelförmig angeordneten Ausschlag in Form von erbsengroßen, blutgefüllten Bläschen auf rötlichem Grund einher. Befallen sind häufig die Nerven der Brustund Lendenwirbelsäule. Die Rückbildung der Symptome kann bis zu einem Monat dauern und Narben und Pigmentstörungen hinterlassen.

Haut­erkrankungen durch Pilze

Hautpilze gehören zu den entzündlichen Erkrankungen. Sie treten gerne in Hautfalten und in feucht-warmer Umgebung auf und können unterschiedliche Körperregionen ebenso wie die Nägel betreffen. Sie sind in aller Regel höchst ansteckend.

Schuppen­flechte (Psoriasis)

Die Schuppenflechte ist eine nicht-ansteckende, chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut, die ähnlich wie Neurodermitis in Schüben verläuft. Bis heute ist die Krankheit nicht heilbar, die Beschwerden können jedoch durch begleitende therapeutische Maßnahmen gemildert werden.

Typische Symptome der Schuppenflechte sind juckende, entzündlich-gerötete Hautgebiete mit silbrig-weißer Schuppenbildung, häufig an Ellenbogen und Knien. Die Psoriasis kann auch die Nägel und Gelenke befallen. Es handelt sich um eine Systemerkrankung, die auch mit Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauferkrankungen vergesellschaftet sein kann. Betroffene leiden häufig stark unter den Reaktionen ihrer Mitmenschen auf diese Hauterscheinungen.

Ursächlich kann eine genetische Veranlagung sein oder eine medikamentöse Nebenwirkung sein. Die Krankheit muss deshalb jedoch nicht immer zum Ausbruch kommen.

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